Da war doch noch was

von Lifestyle

Das Leben ist endlich. Höchste Zeit für eine Bucket List.

Während dieser ersten schwülen Frühlingsnächte fällt mir das Einschlafen schwerer als gewöhnlich. Also tue ich, was die meisten Menschen tun: an die Decke starren und grübeln. Da Grübeln jedoch eher wach denn müde macht, beschloss ich gestern Nacht statt an meine Fehler, Versäumnisse oder Probleme lieber an etwas Sinnvolles zu denken, bis der Sandmann den ersehnten Schlaf bringt. Ich dachte darüber nach, was auf meiner Bucket List stehen sollte, an die Träume, die ich in meinem Leben noch umsetzen möchte, an die Pläne, die lange schon in der Schublade verstauben, die ich von Zeit zu Zeit rausgeholt und dann wieder auf unbestimmte Zeit verschoben hatte. Und wollte ich nicht etwas Neues lernen, wenn ich erst beruflich kürzertreten würde? In dieser Nacht jedenfalls war ich plötzlich hellwach. Klar war, wenn ich es falsch anpacke, entstehen keine Pläne, die zum lustvollen Planen und Umsetzen animieren, sondern eine To-do-Liste, die meine Fehler, Versäumnisse und Probleme beheben soll. Was bedeutet, ich würde womöglich weitere Stunden an die Decke starren und grübeln.
Also stand ich auf, stellte mich ans Fenster, um die Sterne am Berliner Himmel zu bewundern und um die Drohnen zu suchen, die man hier regelmäßig entdecken kann. Als ich mich schließlich wieder ins Bett legte, war mein Kopf bereit, eine Bucket List zu erstellen. Die ist zwar ziemlich kurz ausgefallen, doch es sind erfüllbare Herzenswünsche, mit deren Umsetzung ich am nächsten Morgen beginnen würde.
Der nächste Morgen war gestern. Da jede Reise mit dem ersten Schritt beginnt, bestellte ich Reiselektüre zu den New England States, durch die ich schon seit Jahren einen Roadtrip unternehmen will. Block und Stift liegen schon bereit. Auf die kommenden schwülen Nächte bin ich vorbereitet.
https://www.psychologytoday.com/us/blog/click-here-happiness/202111/how-create-your-bucket-list

Last modified: 10. Juni 2022

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