Eindeutige Zeichen gefordert

von Allgemein

Bundeskanzlerin Angela Merkel muss sich als EU-Ratspräsidentin für die Gewalt gegen Frauen einsetzen.

Für Familienministerin Franziska Giffey steht während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft der Gewaltschutz für Frauen ganz vorne. Deshalb erwarte ich, dass sich sowohl unsere Kanzlerin als auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nachdrücklich für die Erfüllung der Istanbul-Konvention und die darin fixierte Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt einsetzen. Nicht-EU-Staaten wie der Türkei oder EU-Mitgliedsländern wie Polen oder Ungarn muss klare Kante gezeigt werden. Gewalt gegen Frauen, auch und vor allem häusliche Gewalt ist eine nicht länger hinzunehmende Realität.
Hochrangige deutsche Politikerinnen sollten deshalb in den kommenden Monaten unmissverständliche Zeichen setzen. Die in der Kultur des Mittelalters verhafteten Herren müssen erkennen: Frauen stehen zusammen im
NEIN gegen Gewalt!

https://www.sueddeutsche.de/politik/haeusliche-gewalt-istanbul-konvention-polen-interview-1.4982484

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/frauenrechte/istanbul-konvention/

Last modified: 30. Juli 2020

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