Ostern bleiben wir also brav zuhause.
Die Daumen sind gedrückt,
auf dass es an Pfingsten anders aussehen möge.

Es ist kurzsichtig Ressentiments zu schüren und zu glauben,
den globalen Wettlauf gegen das Virus gegeneinander statt miteinander gewinnen zu können.

Seit einer Woche herrscht Kontaktverbot in Deutschland.
Wie sich herausstellt, sind wir disziplinierter, als wir erwartet hatten.
Den Rest schaffen wir auch noch!

Nichts werde nach der Coronakrise mehr sein, wie es war, prognostizieren Soziologen.
Das sehe ich anders: Es wird weiterhin Kriege und Kriegstreiber geben, Rassisten und Menschen unterdrückende Gesellschaftssysteme. Misshandlungen, Machtmissbrauch und Staatschefs, in deren Vokabular das Wort „Menschenrechte“ fehlt, werden ebenso wenig der Vergangenheit angehören wie Vorstandsbosse, die sich ausschließlich der Gewinnmaximierung und dem finanziellen Wohl der Aktionäre verpflichtet fühlen.